Danke liebe Füße, für alles, was ihr jeden Tag für uns leistet!
Wir gehen auf euch, stehen auf euch, laufen Kilometer um Kilometer, und doch denken wir oft nicht daran, wie sehr ihr uns unterstützt. Ihr tragt uns durch unser Leben, Schritt für Schritt, ohne zu klagen oder nach Anerkennung zu verlangen.
Ihr seid unsere Grundlage, unsere Verbindung zur Erde, und eure Arbeit ist unermüdlich. Selbst wenn wir euch vernachlässigen, seid ihr da, um uns zu tragen und uns voran zu bringen.
Danke, liebe Füße, dass ihr uns festen Stand gebt und uns auf unserem Lebensweg begleitet.
In unserer Familienyogastunde waren wir heute besonders achtsam gegenüber unseren Füßen und haben ihnen die Wertschätzung entgegengebracht, die sie auch verdienen.
Um euch ein wenig Inspiration für eure nächste Kinderyogastunde zu bieten oder für ein paar achtsame Minuten Zuhause zu sorgen, möchte ich euch heute gerne von meiner Kinderyogastunde zum Thema "Füße" berichten.
Um in der heutigen Stunde und beim dazugehörigen Thema anzukommen, haben wir heute im Stehen begonnen. Wir haben uns in einen festen, hüftbreiten Stand begeben und sind zu Beginn erstmal ins Spüren gekommen.
Berührt wirklich unser ganzer Fuß den Boden? Auch jeder einzelne Zeh - selbst der Kleine? Wie fühlt es sich an, wenn wir ein bisschen auf den Füßen hin und her wackeln - stehen wir dann trotzdem noch stabil?
Nachdem wir unsere Füße also erst einmal ein wenig erforscht haben, haben wir uns überlegt, was wir dank unserer Füße denn so in unserem Leben machen können.
Und da sind wirklich fabelhafte Ideen aus den Kindern herausgesprudelt.
Natürlich haben wir alle Vorschläge einmal ausprobiert - wir müssen uns ja schließlich so richtig warm machen. Wir sind auf der Stelle gelaufen, wir sind hoch gehüpft, sind auf unseren Zehenspitzen oder Fersen gestanden, sind um unsere Matten balanciert, haben an unseren Käsefüßen gerochen, waren als Skifahrer (Stuhlhaltung) rasant unterwegs, haben uns mit unseren Füßen auf unserem imaginären Roller angeschupst, bevor wir unsere Füße dann gegenseitig so richtig ausgekitzelt haben.
Unser Yogaaffe Charlie hatte heute auch zwei Luftballons dabei. Die haben wir mit Hilfe unserer Füße einmal reihum im Kreis gegeben - gar nicht so leicht, diese dabei nicht fallen zu lassen. Aber dank unserer Füße, war auch das möglich.
Nachdem wir uns also gut warmgemacht hatten, haben wir im Hauptteil der Yogastunde erste Yoga Asanas geübt - alles Übungen, die wir nur mit Hilfe unserer Füße meistern konnten. So haben wir beispielsweise Balance in der Baumhaltung geübt, aus dem Tänzer einer lustige Partnerübung gemacht, im Adler unsere Füße verdreht und im Dreieck Stabilität über unsere Füße aufgebaut, während wir uns mit dem Oberkörper zu den Seiten geneigt haben.
Natürlich haben die Kinder währenddessen immer ganz gespannt auf den vorbereiteten Parcours geblickt.
Die Freude war groß, als wir uns diesem spannenden Teil der Yogastunde gewidmet haben. Wir haben Yogaklötze sowie die heiß geliebten Stapelsteine zum Balancieren genutzt und meine selbst gebastelten Füße-Fühl-Boards zum Tasten und Spüren verwendet.
Für den Einen waren die Kieselsteine eine Massage, für den Anderen eher eine piksende Angelegenheit. Die Federn haben unsere Fußsohlen sanft gestreift, während die bunten Pompoms unsere Füße eher schon gekitzelt haben.
Die Boards waren wirklich superleicht - natürlich trotzdem schon Etwas zeitintensiv - zu basteln und waren auf jeden Fall das Highlight der heutigen Stunde.
Am Ende des Parcours warteten in den Stapelsteinen noch diverse Materialien,
die dann von den Kindern mit den Zehenspitzen aufgegriffen und vorsichtig zu den Matten transportiert werden konnten.
Diese Übung hat ebenfalls auf ganz spielerische Weise Achtsamkeit und Motorik gefördert.
Nach so viel Bewegung, Spaß und Spiel war es Zeit für Etwas Entspannung.
Ich hatte meine liebsten Öle dabei, mit denen die Kinder von der erwachsenen Begleitperson noch mit einer kleinen Fußmassage verwöhnt worden.
Ganz intuitiv durften die Kinder an den Ölen schnuppern und sich das Öl wählen, was im Moment am Besten gepasst hast.
Zum Schluss sind wir uns noch einmal gemeinsam darüber bewusst geworden, wie wichtig unsere Füße sind und wie dankbar wir ihnen sind, dass sie uns durch unser ganzes Leben tragen.
Als Erinnerung daran, haben wir abschließend noch ein "Danke liebe Füße" - Bild gemeinsam gestaltet. Auch das war für die Kinder unheimlich entspannend, sowie eine tolle Möglichkeit noch einmal kreativ zu sein.
Danke liebe Füße, dass ihr uns so eine tolle Stunde ermöglich habt!
Falls ihr Lust habt, das "Danke liebe Füße" Bild in euren Stunden oder Zuhause einzusetzen, könnt ihr es euch hier kostenlos herunterladen!
Ich wünsche euch alles Liebe!
Eure Anja
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